Es ist wichtig erst einmal zu verstehen, was „Mobbing“ ist.
Mobbing unterscheidet sich grundsätzlich von Konflikten. Konflikte gehören zu unserem Leben dazu. Sie stellen eine Form der Veränderung in den jeweiligen Systemen dar. Im Gegensatz zum Mobbing gibt es für Konflikte immer einen konkreten Auslöser.
Mobbing hingegen ist immer negativ, stellt immer eine Form der Gewalt dar und passiert ohne konkreten Auslöser.
In der Regel haben die Täter keinerlei Interesse an einer konstruktiven Lösung, sondern verfolgen das Ziel, dem Opfer größtmöglichen Schaden zuzufügen. Es stellt immer einen direkten Angriff auf die Persönlichkeit dar.
So wie jedes Kind individuell ist, empfindet jedes Kind auch Mobbing individuell.
Man unterscheidet zwischen unterschiedlichen Handlungsweisen: Es gibt psychisches Mobbing, verbales Mobbing, Cyber Mobbing und Physisches Mobbing.
Die Beweggründe für Mobbing sind vielschichtig. Imitieren von aggressiven Vorbildern oder Einfluss der Medien sind mögliche Auslöser.
Ebenso gibt es nicht das typische „Mobbing Opfer“.
Jeder Mensch ist einzigartig – Opfer kann theoretisch jeder werden.
Fakt ist, dass Mobbing schwerwiegende Folgen für die Opfer hat. Der Druck führt zu körperlichen sowie sozial-emotionalen Einschränkungen, die die Lebensqualität erheblich verschlechtern.
Im Training bekommt das Verhalten der Klassen/Gruppen eine tragende Rolle. Hier wird dem Opfer Unterstützung und Halt angeboten. Die Klasse/Gruppe stellt sich gemeinsam, aus dem Mitgefühl für das Opfer, gegen den Täter.
Es gibt hierbei verschieden Methoden zu intervenieren.
Die Täter werden auf die „Opfersituation“ sensibilisiert.
Es macht dich nicht schlanker, wenn du jemanden fett nennst.
Es macht dich nicht klüger, wenn du jemanden dumm nennst.
Es macht dich nicht schöner, wenn du jemanden hässlich nennst.
Es macht dich nicht stärker, wenn du jemanden das Leben zur Hölle machst.
(unbekannt)