„Konflikte? – Kein Problem, kann ich!“
Im Alltag mit Jugendlichen kommt es immer wieder zu grenzüberschreitendem Verhalten. Es fängt mit verbalen Entgleisungen mit Begriffen aus dem Fäkalbereich an und endet nicht selten mit Sachbeschädigung oder Körperverletzung.
Fehlende Frustrationstoleranz und kaum Konfliktfähigkeit sind häufig das Ergebnis, wenn Jugendliche sich teilweise selbst überlassen werden oder wurden. Es fehlen die Anerkennung und Vorgabe von Strukturen und Grenzen im Alltag.
In der Summe stellt ein derartiges Verhalten Pädagogen immer wieder vor Herausforderungen, die so manch einen an den Rand der Verzweiflung treiben. Leider endet es nicht selten damit, dass pädagogische Fachkräfte nach einem „Burnout“ nicht wieder in den Beruf zurückkehren oder vorzeitig aussteigen.
Wie positioniere ich mich und wie gehe ich im Konflikt mit Systemsprengern um?
Im Seminar werden hilfreiche Handlungsweisen und Methoden erläutert und können z.T. auch von den Teilnehmern selbst ausprobiert werden. Es geht unter anderem um die Frage, die sich jeder Pädagoge (vielleicht) selbst schon einmal gestellt hat: „Wer bin ich und wie wirke ich auf andere?“ Körpersprache, Gestik, Mimik und auch die Wortwahl von einem selbst tragen maßgeblich dazu bei, wie ein Konflikt verläuft. Muss ich immer der Sieger sein oder ist es auch Größe und Souveränität nicht jeden „Zweikampf“ zu gewinnen. Durch die vermittelten Inhalte bekommen die Teilnehmer Tools an die Hand um in herausfordernden Situationen zu bestehen.
Dennoch gilt auch in Konfliktsituationen der Aspekt der Wertschätzung. Damit steht und fällt die Beziehung zu der vermeintlich schwierigen Klientel.
„Ich kann dich verstehen, und ich bin nicht damit einverstanden was du tust.“
Eine Aussage, die eine klare Haltung in, während und nach Konfliktsituationen beschreibt.
Das Seminar lebt davon, dass die TN selbst aktiv werden. Natürlich immer auf der Basis der Freiwilligkeit.
„Sag es mir und ich werde es vergessen
Zeige es mir und ich werde mich daran erinnern
beteilige mich und ich werde es verstehen“
Konfuzius
In den Abläufen der Fortbildung haben die Teilnehmer immer wieder die Möglichkeit selbst aktiv zu werden. Sie bekommen die Gelegenheit die Inhalte auszuprobieren. Es folgt ein direktes, wertschätzendes Feedback.
Sie erlangen so Handlungssicherheiten für Konfliktsituationen im beruflichen Kontext.